Gebietsverkehrswacht

Hohenmölsen Teuchern e.V.

Radfahrer


Für Radfahrer

Das Velo ist sowohl Alltagsfahrzeug als auch Freizeit- und Sportgerät und aus dem Verkehrsalltag nicht mehr weg zu denken. Auf dem kurzen Weg zum Supermarkt oder die lange Fahrradtour am Wochenende: Die Deutsche Verkehrswacht empfiehlt allen Radlern, stets einen Helm zu tragen.

Das Fahrrad zählt zu einem wichtigen Fortbewegungsmittel in fast allen Altersstufen. Ob ein Ausflug ins Grüne mit der ganzen Familie oder tagtäglich zur Arbeit, in die Schule oder zu Freunden – das Fahrrad sorgt auf einfache Weise für mehr Mobilität.

Gerade auf innerstädtischen Strecken nutzen viele Verkehrsteilnehmer lieber das Fahrrad. Auf kurzen Strecken gilt es als die schnellere und preiswertere Alternative.

Zudem gehört regelmäßiges Radfahren zu einem guten Fitnesstraining, denn es erhält die Beweglichkeit, stabilisiert das Herz-Kreislauf-System, hilft Blutdruck und Blutfettwerte zu senken, unterstützt den Muskelaufbau und lässt Fettpölsterchen schwinden. Und kräftig in die Pedale zu treten, macht nach einem anstrengenden Tag den Kopf wieder frei.

Dennoch darf man nicht vergessen: Radfahrer gehören noch immer zu den gefährdeteren Teilnehmern im Straßenverkehr. Das belegen auch die vorläufigen Unfallzahlen für das Jahr 2011. So verunglückten insgesamt 76.655 Fahrradfahrer im Straßenverkehr.

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/radfahrer/fuer-radfahrer.html


Helm und Co.

Zur Ausstattung für sicheres Radfahren gehört vor allem ein guter Fahrradhelm. Bei einem Unfall bietet er Schutz vor Kopfverletzungen – allerdings muss er dafür bestimmte Sicherheitsstandards einhalten.

Achten Sie beim Kauf eines Fahrradhelms darauf, dass er das Prüfsiegel DIN EN 1078 (CE) trägt. Eine Beratung im Fachhandel kann sehr nützlich sein. Darüber hinaus sollte der Kaufentscheidung unbedingt eine Anprobe des Helmes vorausgehen, um seine Passform zu prüfen und auch den Komfort des Kinnriemens. Wenn der Fahrradhelm für ein Kind gekauft wird, sollte es beim Kauf mitsprechen dürfen: Denn was nützt ein gut sitzender Helm, wenn das Kind ihn nicht trägt, weil es sein Design ablehnt?

Für kleinere Kinder gibt es den so genannten Mitfahrerhelm, der den Kopf optimal umschließt. Er ist sehr weit in die Stirn, über den Schläfenbereich und den Hinterkopf gezogen. Beim Toben und Spielen auf dem Spielplatz oder im Garten ist es ratsam, dass die Kinder den Helm abnehmen. Sie können sonst mit dem Kinnriemen an Klettergerüsten oder Astgabeln hängen bleiben und sich Verletzungen zuziehen.

Bei größeren Kindern bietet ein Jugendhelm mit einer vorstehenden Krempe Schutz bei Frontalunfällen. Der Fahrradhelm ist passend, wenn er fest sitzt und nicht wackelt. Dazu wird der Kinnriemen so eng geschnallt, dass noch ein Finger zwischen ihn und das Kinn passt. Der Kinnriemen sollte mindestens 1,5 cm breit sein und der Verschluss einfach zu bedienen bzw. einzustellen sein. Berücksichtigen Sie, dass ein Helm nach einem Sturz ausgewechselt werden muss, weil er möglicherweise keinen ausreichenden Schutz mehr bietet. Das gilt auch, wenn äußerlich keine Unfallspuren erkennbar sind. Deshalb der Rat: Vorsicht beim Kauf eines gebrauchten Helmes! Da das Helmmaterial Weichmacher enthält, die mit der Zeit aufgrund von Sonneneinwirkung entweichen, wird das Material nach ein paar Jahren porös. Wir empfehlen, Helme nicht länger als sechs bis sieben Jahre zu tragen und sie dann auszuwechseln.

Weiteren Schutz für Fahrradfahrer bieten Warnwesten. Auch retro-reflektierende Applikationen an Schuhen und Mützen sorgen für zusätzliche Sichtbarkeit. Besonders in der dunklen Jahreszeit oder bei schlechtem Wetter sind sie wertvolle Begleiter für ein sichereres Radfahren. Schutzbrillen können bei Radtouren vor dem Austrocknen und vor Entzündungen der Bindehaut schützen. Auch verhindern sie, dass Insekten ins Auge fliegen. Fahrrad-Handschuhe schützen vor Kälte, bei Stürzen können sie Hautabschürfungen mindern.

Saftey First – gilt auch für Kinder!!!

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/radfahrer/helm-und-co.html


FahrRad...aber sicher!

Inhalt und Ziel der Aktion "FahrRad…aber sicher!" ist, über verkehrssicheres Radfahren zu informieren, Unfallrisiken deutlich zu machen, praktische Hilfe anzubieten sowie in Fahrradparcours mit den Kindern zu üben.

Das Programm bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, spektakulärer und informativer Art, über das "Radfahren" miteinander ins Gespräch zu kommen: Fahrrad-Stunts rollen bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw über dessen Kühler; Fahrradparcours laden die Teilnehmer dazu ein, Gleichgewicht und Geschicklichkeit auf dem Rad zu beweisen.

Die Verkehrswachten informieren über die Unfallrisiken des Radfahrens und die Möglichkeiten, diese zu minimieren. Die Sichtbarkeit von Radfahrern sorgt beispielsweise für mehr Sicherheit. Gerade bei Dunkelheit und schlechtem Wetter werden Radfahrer von anderen auch motorisierten Verkehrsteilnehmern leicht übersehen. Abbiege-Situationen sind hier besonders unfallträchtig. Auch Fahrradhelme schützen: Ein Sturz vom Rad kann schlimme Folgen haben – vor allem, wenn der Kopf des Radfahrers nicht geschützt ist. Wo Radwege fehlen und Radfahrer sich die Fahrbahn mit Pkw und Lkw teilen, ist besondere Vorsicht geboten – Radfahrer können schnell in den "toten Winkel" geraten. Zahlreiche Verkehrswachten verfügen über mobile Fahrradwerkstätten, in denen Fahrräder auf ihre Verkehrstauglichkeit geprüft werden. Kleine Mängel können an Ort und Stelle behoben werden. Im Rahmen von Aktionstagen und Informationsveranstaltungen können Radfahrer aller Altersgruppen ihr Wissen rund ums Zweirad auffrischen und auf Fahrradparcours ihre Geschicklichkeit ausprobieren.

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/radfahrer/fahrradaber-sicher.html


Ist Ihr Fahrrad fit?

Machen Sie Ihr Rad fit für die Fahrradsaison! Nach dem Winter ist besonders die Überprüfung der Bremsen, Schaltung und Beleuchtungsanlage wichtig. Überlassen Sie Ihre Sicherheit nicht dem Zufall!

Geben Sie Ihr Fahrrad zu einem fachmännischen „Frühlings-Check“. Dort wird nicht nur geprüft, sondern auch repariert und justiert – damit Sie sicher weiterkommen. Auch weiß der Fachmann, welches Zubehör ein verkehrssicheres Fahrrad braucht und welche Vorgaben die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) macht. Nur wenn ein Rad mit folgendem Zubehör ausgestattet ist, darf es im Straßenverkehr genutzt werden:
  • Scheinwerfer und rotes Rücklicht, wahlweise mit Dynamo-, Batterie- oder Akku-Betrieb
  • vorne weißer und hinten roter Rückstrahler
  • Rutschfeste und fest verschraubbare Pedale, die mit je zwei Pedalreflektoren ausgestattet sind
  • Zwei Katzenaugen pro Rad oder reflektierende, silberne Streifen an den Reifen oder Speichenreflektoren
  • Helltönende Klingel (Glocke, § 64a, StVZO)
  • Zwei voneinander unabhängige Bremsen


Weiterführende Informationen, sowie ein kostenloses eBook, finden Sie auch unter www.fahrradexperten.com

Quelle: http://www.deutsche-verkehrswacht.de/home/angebote/radfahrer/ist-ihr-fahrrad-fit.html


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